Die richtige Rahmenhöhe finden
Vor dem Kauf eines Fahrrades ist es vorteilhaft, die eigene, individuelle Rahmenhöhe zu kennen. Diese lässt sich relativ einfach anhand der Schritthöhe ermitteln.
Nimm einen Zollstock (oder Massband) und ein Buch zur Hand. Schuhe ausziehen und auf eng anliegende Hose im Schritt achten. Stell Dich an eine Tür oder Wand, halte das Buch zwischen den Beinen und führe es nach oben. Du hast die Schritthöhe (Schrittlänge) ermittelt, wenn die senkrechte Seite des Buches an der Wand anliegt und Du die Oberkante des Buches gemessen hast.
Diese Berechnung zur Ermittlung der passenden Rahmenhöhe beinhaltet die deutsche Messmethode.
=> Von der Mitte des Tretlagers bis zur Oberkante des Sitzrohres. <=
Bitte beachten: Bei Mountainbikes verwenden viele Hersteller zusätzlich zur Angabe in cm auch die Zollgrößen.
Grundsätzliches:
Liegt der theoretisch ermittelte Wert zwischen zwei lieferbaren Rahmengrößen, gilt folgende Faustregel
– bei sportlicher Fahrweise eher den kleineren Rahmen wählen
– bei tourenorientierter Fahrweise eher zum größeren Rahmen greifen
Warum? Kleine Rahmen sind stabiler und wendiger, große Rahmen bieten mehr Komfort und eine größere Laufruhe.
Ach so, liebe Eltern: Toll, dass Ihr das Radsport-Hobby Eurer Sprösslinge unterstützt. Dies ist sicherlich kostspieliger als z. B. Hallen-Jojo. Dennoch gilt hier ganz besonders:
NIEMALS EIN RAD AUF ZUWACHS KAUFEN!
Dies kann den Spass-Faktor des betreffenden Fahrer deutlich trüben, wenn die Übungen, die sonst alle schaffen, nicht bewältigt werden können.
(Evtl. auf dem Gebrauchtrad-Markt ein ordentliches Rad erstehen.)