Gänsehaut pur: Bernd genießt jeden Kilometer

Das Bike-Festival in Willingen ist ein fester Termin im Kalender der Familie Kentsch. So machten sich die Kentsch‘ einmal mehr auf den Weg zum Rocky-Mountain-Bike-Marathon ins Sauerland. Bernd Kentsch berichtet über den Trip und das Rennen.

Am Freitag heißt es Sachen packen, Bike aufladen, Kevin aus der Schule holen und ab auf die Autobahn. Da ich 2017 leider kurzfristig krank geworden bin und nicht habe starten können, ist die Freude in diesem Jahr umso größer.

Angekommen in Willingen, geht es in die Ferienwohnung: ausladen. Dann kurz zur Akkreditierung die Startnummer abholen, um anschließend noch einen Gang über das Festival-Gelände zu machen. Allein das ist schon eine Reise wert.

Früh aufstehen ist am Samstag angesagt (Start des Rennens um 7.30 Uhr). Die Startblöcke sind gut gefüllt. Ich stehe diesmal in Block B. Immer wieder ein tolles Bild, wenn mehr als 2000 Fahrer/innen auf den Startschuss warten (aus zehn Nationen!). Gänsehaut pur.

Ich habe mich für die kurze Strecke über 53 Kilometer entschieden (1463 Höhenmeter). Direkt nach dem Start geht es 250 Höhenmeter bergauf (2,5 Kilometer) auf den legendären hohen Eimberg. Im Anschluss weiter in westlicher Richtung über die Berge zum bekannten Dommelturm. Die Strecken-Verhältnisse sind super.

 Bernd Kentsch

Das Wetter spielt mit, Sonne inklusive. Meine Beine und die Kondition lassen mich nicht im Stich. Läuft bei mir.

Nach 26 Kilometern erreicht ich die Verpflegungsstelle am Diemelsee. Kurz die Flasche auffüllen und eine kleine Stärkung aufnehmen, um den anschließenden 6,5 Kilometer langen Anstieg zu bewältigen.

Weiter geht es über Hemminghausen Richtung Usseln. Die letzte Schlüsselstelle ist ein kniffeliger Wurzeltrail, der sich mäßig bergauf zieht und keinerlei Überholmöglichkeiten bietet. Vorbei an der Mühlenkopfschanze und dem Wildpark kommt der Zielort Willingen langsam in Sichtweite.

Die letzten zwei Kilometer ziehen sich dann noch einmal bergauf, bevor es auf der Downhillstrecke und einem kleinen Pfad hinunter ins Ziel geht.

Mit meiner Leistung bin ich zufrieden. Meine Zeit: 3:38 Stunden. Das Rennen hat von Kilometer eins bis Kilometer 53 Spaß gemacht. Nächstes Jahr kommen wir wieder.

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