Die Mail mit Sven Aurichs Bericht über die Neuseenclassics Ende Mai in Leipzig hat wohl ein paar Ehrenrunden im World Wide Web gedreht. Daher steht der Artikel erst jetzt auf unserer Homepage. Lest selbst, was Sven und die anderen von Bike-Sport Bad Salzdetfurth in Leipzig erlebt haben:
Wie schon im vergangenen Jahr haben wir uns am Vortag des Rennens auf den Weg nach Leipzig gemacht. Dieses Jahr nicht nur zu dritt, sondern zu viert. Dabei waren: Christian Pajung, Stefan Bartels, Dirk Steinkraus und ich (Sven Simon Aurich).
Als wir zusammen mit Sandra und Andreas im Hotel Markgraf gegen Mittag angekommen waren, holten wir zuerst unsere Startunterlagen ab. Start- und Zielbereich war diesmal an der „Alten Messe“.
Im Hotel angekommen, machten wir unsere Räder für das Rennen startklar. Das Highlight des Abends war wieder das Essen im Restaurant um die Ecke – bei „Lulu Lottenstein“. Die erkannte uns sofort und begrüßte uns mit „Kette rechts“ (Insider-Spruch vom letzten Jahr). Das Essen ist wie immer ein Genuss gewesen. Und um den anschließenden Verdauungsschnaps von Silvia sind wir wieder nicht herumgekommen.
Am nächsten morgen standen wir alle vier nach einem guten Frühstück um 8.45 Uhr am Eingang des Hotels: bereit für das 100-Kilometer-Rennen.
Bei der Ankunft an der „Alten Messe“ standen schon einige Teilnehmer in ihren Startblöcken. Also reihten wir uns ein. Nach ein paar Minuten wurde es nun um uns herum immer lustiger. Warum? Es freuten sich bestimmt alle aufs Rennen, oder sie freuten sich, uns zu sehen – dachten wir: Bis wir merkten, dass wir uns zum Rennen für die 60-Kilometer-Stecke aufgestellt hatten.
Also mussten wir wieder raus und uns in der 100-Kilometer-Startgruppe hinten anstellen. Leider kein Zeitvorteil. Aber den brauchten Stefan und Christian auch nicht. Dazu später mehr.
Dirk wollte mit seinem Kumpel (der eigens von der Küste angereist war) im eigenen Tempo fahren. Direkt nach dem Startschuss lief es sehr gut für uns. Wie fuhren mit hohem Tempo aus der Stadt. Bis zur 40-Kilometer-Marke blieben wir im Dreier-Team zusammen. Danach wollten Stefan und Christian mehr. Ich, Sven, blieb bei meinem Schnitt – bis der Starkregen und Hagel einsetzte.
Plötzlich standen die Straßen unter Wasser. Stefan und Christian ließen sich davon nicht abhalten und knallten weiter nach vorn. Es kam zu Unfällen auf der Strecke – wir blieben aber verschont. Trotzdem waren wir im Ziel nass bis auf die Socken.
Dort erwarteten uns schon Sandra und Andreas. Wir nahmen alle unsere Finisher-Medaillen in Empfang. Danach sind wir mit unseren völlig versandeten Rädern ins Hotel zurück.
Unser gemeinsamer Abschluss fand natürlich bei „Lulu Lottenstein“ statt – bei lecker Kaffee und Kuchen.
Platzierungen
Master 1: 117. Christian Pajung (2:47,38).
Master 2: 129. Sven Simon Aurich (3:05,30).
Master 3: 41. Stefan Bartels (2:47,37); 112. Dirk Steinkraus (3:39:24).