Von Dirk Steinkraus
Der Sommer neigt sich dem Ende entgegen, und Eschede hatte zum zweiten Mal zum BKK-Mobil-Oil Rennen eingeladen. Eine nette kleine Veranstaltung mit familiärem Charakter und einem tollen Rahmenprogramm, das das Herzblut und die Bemühungen des Veranstalters erahnen ließen. Es wurde sowohl eine touristische Erkundungstour und zwei CTF’s durch die sandige Südheide als auch verschiedene MTB-Distanzen über einen Rundkurs angeboten. Auch das Wetter spielte mit, es war spätsommerlich warm und trocken. Die Sonne schien, und leichter Wind aus West war spürbar.
Auch Bike-Sport Bad Salzdetfurth nahm die MTB-Rennen wahr. Der Kurs hatte seine Schwierigkeiten und Herausforderungen. Angesichts der flachen Heidelandschaft bedarf es eines dauerhaften Druckes auf die Pedalen. Bei einer Bahn-Unterführung mussten die Fahrer das Rad die 20 Treppenstufen runter und wieder rauf tragen. Das trieb den Puls an die Grenzen. Die Sand- und Feldwege sorgten für ähnliche Symptome, und eine Abfahrt in ein Sandloch verlangte hohe technische Geschicklichkeit von den Teilnehmern.
In der Kinder- und Jugendrunde waren Lina Rath, Tim und Ben Vorberg von Bike-Sport am Start, Konkurrenz gab es aus anderen Vereinen, und auch viele lokale Teilnehmer waren dabei. Die U11 und U13 startete gemeinsam und wurde auch entsprechend gewertet. Tim Vorberg kam als Erster mit deutlichem Abstand ins Ziel, darauf folgten Siri Hollwedel vom RSV Bruchhausen-Vilsen und Lina Rath auf Platz drei. Ben Vorberg als jüngster Teilnehmer erreichte einen guten 10. Platz. Als Anerkennung bekamen alle Nicht-Podestler ebenfalls einen kleinen Pokal.
Linus Rath startete in der U15 und musste gemeinsam mit den Hobbyfahrern insgesamt drei Runden bewältigen. Er bekam in der zweiten Runde technische Probleme und konnte das Rennen nicht bis zum Ende fahren.
In der U17 startete Kevin Kentsch und durfte sich sowohl mit seinem Vater Bernd, seinem Trainer Maik Hoyer, Marco Klages und Fabian Pfeiffer als auch den weiteren Lizenz- und Hobbyfahrern aus ganz Niedersachsen über fünf Runden messen. Das Fahrerfeld war durchaus hochkarätig besetzt.
Insgesamt war es eine tolle Veranstaltung in einer ungewohnten Umgebung, die durchaus noch etwas mehr Beteiligung verdient gehabt hätte – 2019 sind wir wieder dabei!