Endlich ein Rennen – Swiss o Par Preis 2020

Mittlerweile haben wir fast Mitte Juli und dank Corona hat man als Mountainbiker noch nicht ein richtiges Rennen in den Beinen. Mit vorhandener BDR-UCI-Lizenz dürfte man auch an Rennrad-Rennen teilnehmen, einen Versuch wäre es wert, wenn es denn welche gäbe?

Die gute Nachricht, es gibt sie, diese Rennrad-Rennen, trotz Corona, wenn auch sehr spärlich gesät. Bereits im Mai gab es auf dem Sachsenring eine erfolgreiche Veranstaltung auf abgeschlossenen Areal, ohne Zuschauer und mit erheblichen Auflagen.

In unserem Fall hatte sich die Firma Swiss-O-Par als Sponsor von RC Blaugelb-Langenhagen mit seinem geschlossenen Betriebsgelände als idealer Ort angeboten und zum „Swiss o Par Preis 2020“ am 12.07.2020 bei bestem Wetter geladen. Es wurden seitens des Veranstalters scharfe Regeln installiert und der Zugang limitiert, heraus kam ein 800m Rundkurs über die internen Verkehrswege zweier verbundener Betriebsgelände auf griffigem Verbundsteinpflaster. Angeboten wurden Rennen über unterschiedliche Distanzen in den Klassen U11/13, U15, U17+Frauen, Amateure und Elite Amateure.

60 junge Fahrer nahmen in der U15 teil, darunter schon einige bekannte Namen aus verschiedenen Bundesländern. Es galt 20 Runden mit insgesamt 16 km Strecke schnellstmöglich hinter sich zu lassen. Von Bike-Sport Bad Salzdetfurth war Tim Vorberg in seinem ersten wirklichen U15 Rennrad-Rennen vertreten.

Über die Einlasskontrolle wurden die jungen Fahrer nach Beendigung des vorherigen U11/13 Rennens auf das Betriebsgelände in den Startbereich gerufen. Zur Streckung des Starterfeldes gab es eine Einrollrunde mit vorwegfahrendem Begleitfahrzeug, mit der Überquerung der Start-/Ziellinie erfolgte ein fliegender Start. Das Fahrzeug blieb weiterhin auf dem Kurs und führte das Fahrerfeld mit Abstand an, die überrundeten Fahrer hatten dann aus Sicherheitsgründen das Rennen zu beenden und den Kurs zu verlassen.

Schon kurz nach dem Start bildeten sich 3 Gruppen aus. Auf Grund von verbesserungsbedürftiger Taktik beim Start fand sich Tim in der dritten Gruppe wieder und kämpfte mit den Gegebenheiten. Nach 12 Runden wurde seine Gruppe von der führenden Gruppe eingeholt und die überrundeten Fahrer durften das Rennen beenden.

Alles halb so schlimm denn für ihn galt es einfach Erfahrungen zu sammeln und schlauer nach Hause zu kommen als zuvor – beim nächsten Mal ist er besser vorbereitet, kennt die Abläufe und dann wollen wir mal sehen……

Tim´s Fazit – ein Danke an den Veranstalter, tolles Wetter, tolle Organisation, gute Strecke; die Erfahrung war es wert, hat zudem Spaß gemacht, gern wieder!

Text und Bilder: Dirk Steinkraus

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