An den letzten beiden Wochenenden standen zwei Rennen im Thüringer Wald im Rennkalender.
Am 25.07. stand der Inselsbergmarathon in Bad Tabarz an. Man kann diesen Tag schon fast als “rabenschwarzen Tag” bezeichnen. Aber alles der Reihe nach. Punkt 10 Uhr wurden Dennis, Christian, Marc und ich auf die 75 km geschickt. Eine Strecke die es konditionell wahrlich in sich hatte. 2 längere und 3 steile Anstiege sollten die 25 km Runde mit 850 hm spicken. Vom Start weg fuhren Dennis und Marc eine gutes Tempo und bewegten sich immer in den Plätzen von 5-7. Christian und ich dahinter hatten eine gute Pace, um das Rennen konstant zu gestalten. Nach 13 km schlitze Christian sich den Reifen an einem scharfkantigen Stein auf. Eine Reparatur zwecklos. Ich kam durch mein konstantes Tempo immer näher an Marc und Dennis ran und fuhr zum Ende der ersten Runde auf Dennis auf. Ab der zweiten Runde waren wir dann als Einzelkämpfer unterwegs, immer mal wieder mit Sichtkontakt zueinander. Nach 47 km dann der nächste Ausfall. Ich stürzte in einer schnellen Abfahrt so, dass ich mich im Friedrichsrodarer Krankenhaus wiederfand. Glück im Unglück. Außer Schürfwunden und Prellungen alles heil geblieben. Dennis sammelte mich an der Unfallstelle auf. Auch er hatte das Rennen innerlich schon aufgegeben. Irgendwie wollte sein Körper an diesem Tag nicht so wie er sollte. Wir schoben gemeinsam Richtung Ziel und beendeten den Wettkampf gemeinsam. Also war nur noch Marc übrig. Und der machte seine Sache ordentlich. Am Ende finishte er auf Rang 5 in der AK der Masters 1.
Eine Woche später ging es nach Arnstadt zum XCO Bike Cup.
Levin startete in der AK der U9. 10 Min hieß es für ihn. Gut vom Start weggekommen, setzte er sich schnell in der Spitzengruppe fest. Leider stürzte er in der vorletzten Runde und fuhr sein Rennen mit Anstand zu Ende.
Lisan war direkt danach bei der U11 am Start. Die Siegerin setzte sich sofort ab. Lisan kämpfte das komplette Rennen über die 15 Min um Rang 2. Am Ende reichte es für den dritten Platz.
Christian und ich starteten zum Schluss beim Stundenrennen der Jedermänner. Eine Recht simple Strecke. Einmal durch den Pumptrack, technisch auf Steinen bergab und ein guter 2 Min langer Anstieg wieder zu Start und Ziel. Recht kurz, aber sowohl konditionell, wie auch technisch fordernd. Christian war mal wieder der Pechvogel des Tages. In der letzten Runde löste sich seine Kurbel und er war gezwungen das Rennen laufend zu beenden. Er belegte Rang 14 und ich Rang 11.
Text und Bilder: Marco Klages